BRÜSSEL – Erfahrene Beobachter der europäischen Wirtschaft hatten bei dem jüngsten EU-Gipfel ein bizarres Déjà-vu-Erlebnis. Vor etwas mehr als zehn Jahren verkündeten die führenden Politiker Europas mit großem Brimborium die „Lissabon-Agenda“, einen politischen Plan, der Europa zum „wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt“ machen sollte. Der beim EU-Gipfel von Frankreich und Deutschland vorgeschlagene „Wettbewerbspakt” erhob hinsichtlich seiner Weltgeltung nicht die gleichen Ansprüche, sondern wurde als notwendiger Schritt verkauft, um das Überleben des Euro zu sichern.
BRÜSSEL – Erfahrene Beobachter der europäischen Wirtschaft hatten bei dem jüngsten EU-Gipfel ein bizarres Déjà-vu-Erlebnis. Vor etwas mehr als zehn Jahren verkündeten die führenden Politiker Europas mit großem Brimborium die „Lissabon-Agenda“, einen politischen Plan, der Europa zum „wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt“ machen sollte. Der beim EU-Gipfel von Frankreich und Deutschland vorgeschlagene „Wettbewerbspakt” erhob hinsichtlich seiner Weltgeltung nicht die gleichen Ansprüche, sondern wurde als notwendiger Schritt verkauft, um das Überleben des Euro zu sichern.