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Dollar-Entspannung 2023

LONDON – Anleger betrachten den Wechselkurs des US-Dollars in der Regel aus einer auf die Federal Reserve ausgerichteten Perspektive. Doch obwohl sich der offensive Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank im vergangenen Jahr eindeutig zu Gunsten des Dollars auswirkte, sind in erster Linie Inflation und geopolitische Schocks für die unverhältnismäßige Aufwertung des Greenbacks um 25 Prozent verantwortlich. Angesichts mittlerweile nachlassender Ängste vor Inflation und unkontrollierten militärischen Konflikten setzte daher eine Schwächung des Dollars ein. Das brachte den Schwellenländern die dringend benötigte finanzielle Entlastung und reduzierte den Straffungsdruck auf andere Notenbanken.

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