LONDON – Hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Währungsbehörden und Regierungen bestehen bedeutende Unterschiede zwischen den Vereinigten Staaten und der Eurozone. In den USA verfolgt man ausnahmslos ein traditionelles Muster, im Rahmen dessen Regierungspolitiker, mit Blick auf den Wahlzyklus, tendenziell für eine expansive Fiskalpolitik und gelockerte geldpolitische Bedingungen eintreten, während die auf die Durchsetzung ihrer Unabhängigkeit bedachte Notenbank Federal Reserve auf der Hut vor politischer Einflussnahme ist. Würde man die Autonomie der Fed infrage stellen, wäre die nationale und - damit auch – die makroökonomische Stabilität gefährdet.
LONDON – Hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Währungsbehörden und Regierungen bestehen bedeutende Unterschiede zwischen den Vereinigten Staaten und der Eurozone. In den USA verfolgt man ausnahmslos ein traditionelles Muster, im Rahmen dessen Regierungspolitiker, mit Blick auf den Wahlzyklus, tendenziell für eine expansive Fiskalpolitik und gelockerte geldpolitische Bedingungen eintreten, während die auf die Durchsetzung ihrer Unabhängigkeit bedachte Notenbank Federal Reserve auf der Hut vor politischer Einflussnahme ist. Würde man die Autonomie der Fed infrage stellen, wäre die nationale und - damit auch – die makroökonomische Stabilität gefährdet.