NEW HAVEN – Die Covid-19-Krise bestärkt die Verfechter des Protektionismus und der Deglobalisierung. Zu den bekannten Sorgen über verlorene Arbeitsplätze in der verarbeitenden Industrie und wachsende Ungleichheit, oder auch den in einigen Kreisen bestehenden Wunsch, China mit höheren Zöllen zu „bestrafen“ (zum Sündenbock zu machen), ist nun ein Argument gegen globale Lieferketten hinzugekommen. Dieser Auffassung zufolge hat die weit verteilte Produktion die Volkswirtschaften weniger autark und damit weniger widerstandsfähig gemacht. Die Lösung besteht darin, bestehende Geschäftstätigkeiten in die Heimatländer zurückzuholen, in Zukunft weniger ins Ausland zu verlagern und die Abhängigkeit vom Handel allgemein zu verringern.
NEW HAVEN – Die Covid-19-Krise bestärkt die Verfechter des Protektionismus und der Deglobalisierung. Zu den bekannten Sorgen über verlorene Arbeitsplätze in der verarbeitenden Industrie und wachsende Ungleichheit, oder auch den in einigen Kreisen bestehenden Wunsch, China mit höheren Zöllen zu „bestrafen“ (zum Sündenbock zu machen), ist nun ein Argument gegen globale Lieferketten hinzugekommen. Dieser Auffassung zufolge hat die weit verteilte Produktion die Volkswirtschaften weniger autark und damit weniger widerstandsfähig gemacht. Die Lösung besteht darin, bestehende Geschäftstätigkeiten in die Heimatländer zurückzuholen, in Zukunft weniger ins Ausland zu verlagern und die Abhängigkeit vom Handel allgemein zu verringern.