PARIS – Die Liste der Krisen, die den Nahen Osten erschüttern, wird immer länger. Im Jemen tobt ein Bürgerkrieg inmitten einer unkontrollierbaren Cholera-Epidemie. In Jerusalem spitzt sich die religiöse Gewalt zu, während der religiös motivierte Krieg in Teilen von Irak und Syrien unvermindert weitergeht. Besonders unheilvoll ist eine neue Dimension des Antagonismus zwischen Saudi-Arabien und Iran, die darauf schließen lässt, dass eine direkte Konfrontation zwischen den führenden Mächten des sunnitischen und schiitischen Islam nicht mehr ausgeschlossen ist.
PARIS – Die Liste der Krisen, die den Nahen Osten erschüttern, wird immer länger. Im Jemen tobt ein Bürgerkrieg inmitten einer unkontrollierbaren Cholera-Epidemie. In Jerusalem spitzt sich die religiöse Gewalt zu, während der religiös motivierte Krieg in Teilen von Irak und Syrien unvermindert weitergeht. Besonders unheilvoll ist eine neue Dimension des Antagonismus zwischen Saudi-Arabien und Iran, die darauf schließen lässt, dass eine direkte Konfrontation zwischen den führenden Mächten des sunnitischen und schiitischen Islam nicht mehr ausgeschlossen ist.