WASHINGTON, DC – Der große französische Historiker Fernand Braudel lehrte uns, nach den von ihm als longue durée bezeichneten langfristigen Entwicklungen in der Geschichte Ausschau zu halten. Im Kontext der vergangenen 30 Jahre lässt sich eine derartige Entwicklung an der wachsenden wirtschaftlichen Kluft zwischen den mittel- und osteuropäischen Ländern, die der Europäischen Union beitraten und jenen, die das nicht taten, ablesen. Mit fast doppelt so hohen Wachstumsraten wie ihre östlichen Nachbarn holen die Beitrittsländer allmählich zu den anderen EU-Mitgliedsstaaten auf; Länder, die der EU nicht beitraten, stecken in einem Niemandsland zwischen EU und Russland fest.
WASHINGTON, DC – Der große französische Historiker Fernand Braudel lehrte uns, nach den von ihm als longue durée bezeichneten langfristigen Entwicklungen in der Geschichte Ausschau zu halten. Im Kontext der vergangenen 30 Jahre lässt sich eine derartige Entwicklung an der wachsenden wirtschaftlichen Kluft zwischen den mittel- und osteuropäischen Ländern, die der Europäischen Union beitraten und jenen, die das nicht taten, ablesen. Mit fast doppelt so hohen Wachstumsraten wie ihre östlichen Nachbarn holen die Beitrittsländer allmählich zu den anderen EU-Mitgliedsstaaten auf; Länder, die der EU nicht beitraten, stecken in einem Niemandsland zwischen EU und Russland fest.