LONDON ‑ Die Wirtschaftswissenschaft hatte schon immer ein merkwürdiges und viel diskutiertes Verhältnis zum Geld. Lange Zeit betrachteten Ökonomen, darunter Nobelpreisträger wie Merton Miller und Franco Modigliani, Geld als reines Tauschmittel. Aufbauend auf den Arbeiten von John Maynard Keynes und Hyman Minsky haben sich die Ökonomen jedoch von der engen Fokussierung auf die Geldmenge gelöst und berücksichtigen seither auch den strukturellen Einfluss des Geldes auf die Realwirtschaft und das Finanzsystem.
LONDON ‑ Die Wirtschaftswissenschaft hatte schon immer ein merkwürdiges und viel diskutiertes Verhältnis zum Geld. Lange Zeit betrachteten Ökonomen, darunter Nobelpreisträger wie Merton Miller und Franco Modigliani, Geld als reines Tauschmittel. Aufbauend auf den Arbeiten von John Maynard Keynes und Hyman Minsky haben sich die Ökonomen jedoch von der engen Fokussierung auf die Geldmenge gelöst und berücksichtigen seither auch den strukturellen Einfluss des Geldes auf die Realwirtschaft und das Finanzsystem.