Sechs lange Jahre gescheiterter Nahostpolitik haben Präsident George W. Bush endlich dazu gebracht, anzuerkennen, dass sich das von ihm erstrebte Bündnis der Gemäßigten in der Region nur über einen arabisch-israelischen Friedensschluss herbeiführen lässt. Und in der Tat können allein wirksame Anstrengungen zur Lösung des israelisch-arabischen Konflikts Amerikas Ansehen in der Region möglicherweise noch retten. Doch die Runde der jüngst von Amerika eingeleiteten Friedensgespräche kommt nicht nur für das politische Leben des zu Hause und im Ausland geschlagenen Lame-Duck-Präsidenten zu spät; sie ist außerdem unausgereift und wenig überzeugend.
Sechs lange Jahre gescheiterter Nahostpolitik haben Präsident George W. Bush endlich dazu gebracht, anzuerkennen, dass sich das von ihm erstrebte Bündnis der Gemäßigten in der Region nur über einen arabisch-israelischen Friedensschluss herbeiführen lässt. Und in der Tat können allein wirksame Anstrengungen zur Lösung des israelisch-arabischen Konflikts Amerikas Ansehen in der Region möglicherweise noch retten. Doch die Runde der jüngst von Amerika eingeleiteten Friedensgespräche kommt nicht nur für das politische Leben des zu Hause und im Ausland geschlagenen Lame-Duck-Präsidenten zu spät; sie ist außerdem unausgereift und wenig überzeugend.