LONDON – In einer weiteren bizarren Wendung der Brexit-Saga hat das britische Parlament signalisiert, des Austrittsabkommens von Premierminister Boris Johnson mit der EU zu unterstützen, aber auch entschieden, dass am 12. Dezember, bevor das Abkommen endgültig ratifiziert werden kann, Wahlen stattfinden sollen. Dies dürfte bei den EU-Politikern ironisch belächelt werden. Obwohl die Meinungsumfragen Johnsons brexitfreundliche konservative Partei zu Beginn des Wahlkampfs klar an der Spitze sehen, zeigen sie aber auch, dass eine deutliche Mehrheit der britischen Wähler in der EU bleiben will – und zwar mehr, als sich beim Referendum von 2016 für „Leave“ ausgesprochen haben.
LONDON – In einer weiteren bizarren Wendung der Brexit-Saga hat das britische Parlament signalisiert, des Austrittsabkommens von Premierminister Boris Johnson mit der EU zu unterstützen, aber auch entschieden, dass am 12. Dezember, bevor das Abkommen endgültig ratifiziert werden kann, Wahlen stattfinden sollen. Dies dürfte bei den EU-Politikern ironisch belächelt werden. Obwohl die Meinungsumfragen Johnsons brexitfreundliche konservative Partei zu Beginn des Wahlkampfs klar an der Spitze sehen, zeigen sie aber auch, dass eine deutliche Mehrheit der britischen Wähler in der EU bleiben will – und zwar mehr, als sich beim Referendum von 2016 für „Leave“ ausgesprochen haben.