NEW YORK – Am 20. Februar 1947 teilte der sozialistische britische Premierminister Clement Attlee dem Parlament mit, dass Indien spätestens im Juni 1948 in die Unabhängigkeit entlassen würde. Attlee konnte den Rückzug der Briten aus einem Land, dessen muslimische und hinduistische Führer seit langem die Unabhängigkeit forderten, kaum erwarten. In Indien waren jedoch blutige Unruhen ausgebrochen. Muslimische Führer fürchteten die Vorherrschaft der Hindus. Die Befürchtung, dass die Briten durch einen Bürgerkrieg in eine unkontrollierbare Lage geraten könnten, veranlasste Attlee, die britische Kolonialherrschaft sogar noch früher zu beenden.
NEW YORK – Am 20. Februar 1947 teilte der sozialistische britische Premierminister Clement Attlee dem Parlament mit, dass Indien spätestens im Juni 1948 in die Unabhängigkeit entlassen würde. Attlee konnte den Rückzug der Briten aus einem Land, dessen muslimische und hinduistische Führer seit langem die Unabhängigkeit forderten, kaum erwarten. In Indien waren jedoch blutige Unruhen ausgebrochen. Muslimische Führer fürchteten die Vorherrschaft der Hindus. Die Befürchtung, dass die Briten durch einen Bürgerkrieg in eine unkontrollierbare Lage geraten könnten, veranlasste Attlee, die britische Kolonialherrschaft sogar noch früher zu beenden.