Steht die Eurozone erneut am Rande des Abgrunds?

ISTANBUL – Als der Präsident der Europäischen Zentralbank Mario Draghi Ende Juli ankündigte, die EZB würde „was immer nötig ist“ tun, um das sogenannte „Redenominierungsrisiko“ abzuwenden (die Gefahr, dass einige Länder gezwungen sein könnten, den Euro aufzugeben und wieder eigene Währungen einzuführen), fielen die Renditen spanischer und italienischer Staatsanleihen umgehend. Anfang September dann billigte der EZB-Rat Draghis Schwur, was die Märkte weiter beruhigte.

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