TEL AVIV – Die traditionelle Mission des Westens, die Rudyard Kipling einst als „Bürde des weißen Mannes“ bezeichnete – also die treibende Kraft hinter dem Streben nach globaler Hegemonie von den Tagen der imperialen Expansion im 19. Jahrhundert bis zur aktuellen, bedauerlicherweise ergebnisoffenen Intervention in Libyen – hat ganz klar an Schwung verloren. Aufgrund einer politischen und ökonomischen Entkräftung sowie der Forderung der Wähler nach einer Neuausrichtung der Prioritäten auf dringende innenpolitische Themen, sind Europa und Amerika nicht mehr in der Lage, ihre Werte und Interessen mittels kostspieliger militärischer Interventionen in fernen Ländern durchzusetzen.
TEL AVIV – Die traditionelle Mission des Westens, die Rudyard Kipling einst als „Bürde des weißen Mannes“ bezeichnete – also die treibende Kraft hinter dem Streben nach globaler Hegemonie von den Tagen der imperialen Expansion im 19. Jahrhundert bis zur aktuellen, bedauerlicherweise ergebnisoffenen Intervention in Libyen – hat ganz klar an Schwung verloren. Aufgrund einer politischen und ökonomischen Entkräftung sowie der Forderung der Wähler nach einer Neuausrichtung der Prioritäten auf dringende innenpolitische Themen, sind Europa und Amerika nicht mehr in der Lage, ihre Werte und Interessen mittels kostspieliger militärischer Interventionen in fernen Ländern durchzusetzen.