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Ein irakischer Filmheld in Amerika

NEW YORK – Einer der wenigen aktiven irakischen Filmemacher, Oday Rasheed, hält sich momentan in Manhattan auf. Er ist bekannt durch seinen brillianten Film Underexposure aus dem Jahr 2005, in dem er  nach der US-geführten Invasion von 2003 eine Gruppe von Personen in Bagdad filmisch begleitet, und sein neuer Film Qarantina hat jetzt Premiere. Die glamouröse Umgebung, in der er nun Qarantina zeigt – beispielsweise bei einer Vorführung im Museum für Moderne Kunst oder in den Privathäusern amerikanischer Regisseure und Stars – könnte vom gewalttätigen Kontext seines täglichen Lebens kaum weiter entfernt sein.

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