NEU-DELHI – In nur einem Jahrzehnt haben die USA in drei mehrheitlich muslimischen Ländern interveniert und ihre Regierungen gestürzt. Nun drängt dieselbe Koalition aus amerikanischen liberalen Interventionisten und Neokonservativen, die für jene Kriege eintrat, auf Vergeltungsschläge aus der Luft in Syrien, ohne zu bedenken, wie sehr die US-Politik letztlich zur Stärkung der Islamisten und zur Förderung des Antiamerikanismus beigetragen hat. Tatsächlich ist die letzte „humanitäre Intervention“ eindeutig nach hinten losgegangen und hat Libyen in eine Brutstätte für militante, transnationale Kämpfer verwandelt.
NEU-DELHI – In nur einem Jahrzehnt haben die USA in drei mehrheitlich muslimischen Ländern interveniert und ihre Regierungen gestürzt. Nun drängt dieselbe Koalition aus amerikanischen liberalen Interventionisten und Neokonservativen, die für jene Kriege eintrat, auf Vergeltungsschläge aus der Luft in Syrien, ohne zu bedenken, wie sehr die US-Politik letztlich zur Stärkung der Islamisten und zur Förderung des Antiamerikanismus beigetragen hat. Tatsächlich ist die letzte „humanitäre Intervention“ eindeutig nach hinten losgegangen und hat Libyen in eine Brutstätte für militante, transnationale Kämpfer verwandelt.