Die Dinge entwickeln sich nicht gut in Afghanistan. Gewiss, seit der Entscheidung der Regierung Bush um den Jahreswechsel 2001/2002 herum, die Stabilisierung und den Wiederaufbau Afghanistans nicht mehr als erste Priorität anzusehen und stattdessen auf einen militärisch herbeigeführten Regierungswechsel im Irak zu setzen, kann man Afghanistan mit guten Gründen als das erste Opfer einer verfehlten Strategie der amerikanischen Regierung bezeichnen. Die Verantwortung für die gegenwärtige, immer schwieriger werdende Lage in Afghanistan, kann man jedoch nicht allein der Regierung Bush zuschieben. Stabilität und Sicherheit in diesem Land wurden der Nato überantwortet, und insofern tragen ein schwacher Nato Generalsekretär und die wichtigsten kontinentaleuropäischen Verbündeten, vorneweg Deutschland und Frankreich, ebenfalls ein erhebliches Maß an Verantwortung für die eingetretene Lage.
Die Dinge entwickeln sich nicht gut in Afghanistan. Gewiss, seit der Entscheidung der Regierung Bush um den Jahreswechsel 2001/2002 herum, die Stabilisierung und den Wiederaufbau Afghanistans nicht mehr als erste Priorität anzusehen und stattdessen auf einen militärisch herbeigeführten Regierungswechsel im Irak zu setzen, kann man Afghanistan mit guten Gründen als das erste Opfer einer verfehlten Strategie der amerikanischen Regierung bezeichnen. Die Verantwortung für die gegenwärtige, immer schwieriger werdende Lage in Afghanistan, kann man jedoch nicht allein der Regierung Bush zuschieben. Stabilität und Sicherheit in diesem Land wurden der Nato überantwortet, und insofern tragen ein schwacher Nato Generalsekretär und die wichtigsten kontinentaleuropäischen Verbündeten, vorneweg Deutschland und Frankreich, ebenfalls ein erhebliches Maß an Verantwortung für die eingetretene Lage.