BANGKOK – Das spektakuläre Ergebnis der Parlamentswahlen in Thailand vom 3. Juli wird allen jenen vertraut vorkommen, die die politischen Aufstände im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika verfolgen. Fortschritte in der Informationstechnologie, demographische Verschiebungen, wachsende Erwartungen und obsolet gewordene Sachzwänge aus der Zeit des Kalten Krieges haben gut verankerte, amtierende Regierungen überall beträchtlich unter Druck gebracht. Mangels Bereitschaft und Fähigkeit zu gewaltvoller Repression kann das Überleben der Regimes nur durch Zugeständnisse, Entgegenkommen und beständige Weiterentwicklung erreicht werden.
BANGKOK – Das spektakuläre Ergebnis der Parlamentswahlen in Thailand vom 3. Juli wird allen jenen vertraut vorkommen, die die politischen Aufstände im Nahen und Mittleren Osten sowie in Nordafrika verfolgen. Fortschritte in der Informationstechnologie, demographische Verschiebungen, wachsende Erwartungen und obsolet gewordene Sachzwänge aus der Zeit des Kalten Krieges haben gut verankerte, amtierende Regierungen überall beträchtlich unter Druck gebracht. Mangels Bereitschaft und Fähigkeit zu gewaltvoller Repression kann das Überleben der Regimes nur durch Zugeständnisse, Entgegenkommen und beständige Weiterentwicklung erreicht werden.