Wachstum im verkürzten Zeithorizont

CAMBRIDGE – Robert Gordon von der Northwestern University ist ein renommierter Ökonom, dessen Arbeiten auf dem Gebiet der Makroökonomie und Studien über langfristiges Wirtschaftswachstum ihm zu Recht hohes Ansehen einbrachten. Daher wurde auch sein jüngster Beitrag zur hypothetischen zukünftigen Geschichte, in dem er der Frage nachgeht, ob  das Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten zu Ende sei, mit sehr viel wohlwollender Aufmerksamkeit aufgenommen. Ein grundlegender Fehler in Gordons Argumentation ist allerdings auf den ersten Blick ersichtlich – und bei näherer Betrachtung tritt er noch deutlicher zu Tage. 

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