NEW YORK – Die kürzlich vom amerikanischen psychiatrischen Fachverband American Psychiatric Association vorgeschlagenen Änderungen seines offiziellen Diagnosehandbuchs – das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM, Handbuch für Diagnose und Statistik bei mentalen Störungen), oft als „Bibel der Psychiatrie“ bezeichnet – könnten die psychiatrische Diagnose eher in Verruf bringen, statt sie zu verbessern. Im DSM werden die Symptome spezifiziert, anhand derer jede mentale Störung diagnostiziert wird und es definiert so praktisch, was in den Vereinigten Staaten – und zunehmend auch im Großteil der restlichen Welt – als psychologisch normal gilt und was als nicht normal.
NEW YORK – Die kürzlich vom amerikanischen psychiatrischen Fachverband American Psychiatric Association vorgeschlagenen Änderungen seines offiziellen Diagnosehandbuchs – das Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM, Handbuch für Diagnose und Statistik bei mentalen Störungen), oft als „Bibel der Psychiatrie“ bezeichnet – könnten die psychiatrische Diagnose eher in Verruf bringen, statt sie zu verbessern. Im DSM werden die Symptome spezifiziert, anhand derer jede mentale Störung diagnostiziert wird und es definiert so praktisch, was in den Vereinigten Staaten – und zunehmend auch im Großteil der restlichen Welt – als psychologisch normal gilt und was als nicht normal.